Notfallübung im Jagdbergtunnel bei Jena

Eine Frau in Malteser-Einsatzkleidung beobachtet eine Einsatzübung in einem Tunnel.
Ein brennendes Fahrzeug.
Feuerwehrleute löschen in einem Tunnel ein Fahrzeug.
Einsatzkräfte der Malteser vor einem Rettungsfahrzeug
Mehrere Rettungsfahrzeuge stehen in einem Tunnel.

Rund 400 Einsatzkräfte und Statisten haben in der Nacht zum 20. Oktober für den Ernstfall trainiert. Im eigens dafür gesperrten Jagdbergtunnel der A4 bei Jena, waren auch die Malteser Teil der Übung - und zwar mit einem Krankentransportwagen (KTW), einem Rettungswagen (RTW) und fünf Einsatzkräften.

Erprobt wurden unterschiedliche Einsatzszenarien und Einsatzabläufe an insgesamt 13 Stationen. Unter realitätsnahen Bedingungen übten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Fahrzeugbrände zu löschen und Menschen aus verrauchten Tunneln zu retten. Dazu gehört auch, die Geretteten den Kräften des Rettungsdienstes und Katastrophenschutzes zu übergeben. Die Malteser-Einsatzkräfte haben an den Stationen die Personen gesichtet, behandelt und ihren Transport organisiert. #

Solche Übungen von Großschadenslagen sind notwendig, um in der Theorie erworbenen Kenntnisse und Abläufe unter Einsatzbedingungen zu verbessern. Auch das Zusammenwirken mit den Helfern von Feuerwehr oder anderen Hilfsorganisationen ist wichtig, damit im Ernstfall möglichst jeder Handgriff sitzt.

Der etwa drei Kilometer lange Jagdbergtunnel gehört zu den zehn längsten Straßentunneln Deutschlands. In Thüringen müssen in Straßentunneln alle vier Jahre Großübungen abgehalten werden, um Handlungsabläufe zu proben und Einsatzkonzepte zu prüfen.

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